Parodontitis - eine Gefahr nicht nur für ihre Zähne


Die gesunde Mundhöhle wird von über 700 Arten von Bakterien besiedelt. Die meisten davon sind harmlos. Wenn die Menge der Bakterien zunimmt, dann können gefährliche Arten vermehrt auftreten. Gifte aus dem Bakterienstoffwechsel gelangen unter das Zahnfleisch und lagern sich auf den Zähnen ab. Dort lösen sie eine Reaktion der körpereigenen Abwehr aus. Ergebnis dieses Prozesses ist Knochenabbau, der schlussendlich zum Zahnverlust führt.

 

Dieser entzündliche Vorgang nennt sich Parodontitis

 

In Deutschland leiden bis zu 87,8 % aller Patienten an Parodontitis (1). Damit gilt die Parodontitis als chronische Volkskrankheit Nummer Eins!(2)

Eine Parodontitis ist für Patienten unscheinbar, der Anfang ist meistens beschwerdefrei, erst im späteren Verlauf können Symptome auftreten wie z.B.:

 

Mundgeruch

Rötungen und Schwellungen des Zahnfleisches

Zahnfleischbluten

schmerzhaftes Zahnfleisch

 

Bei nicht Behandlung durch einen Zahnarzt zum Zahnverlust führen kann.

 

Um eine Parodontitis vorzubeugen ist eine halbjährige Kontrolluntersuchung zu empfehlen. Dabei wird auf eine gründliche Mundhygiene geachtet und vorhandener Zahnbelag entfernt und weitere Prophylaxemaßnahmen eingeleitet.

 

               Parodontitisanzeichen müssen ernst genommen werden!!!!!

 

Patienten die rauchen, unter Diabetes oder an einem geschwächten Immunsystem leiden, sind besonders anfällig an einer Parodontitis zu erkranken.

 

 

 1)Patientengruppe Senioren

2) Deutsche Mundgesundheitsstudie IV (2006)